“ Your hand opens and closes, opens and closes.
Seit 2008 gebe ich Watsu
Die positiven Wechselwirkungen auf vielschichtigen Ebenen wie Körper, Wahrnehmung, Gefühlswelt und Gemüt, als auch die heilpädagogische Intention, dass sich jeder von uns als vollkommenes Ganzes wahrnehmen kann, münden in der Aquatischen Körperarbeit zu einer Sinnhaftigkeit, die mich zutiefst berührt.
Wie Verdichtetes sich entzerrt, organische Formen entstehen, universelle Narrative sich entspinnen und wieder auflösen, purem Erleben und tiefer Meditation weichen. Wie leibliches Dasein und innere Welten mit der Bewegung und dem Wasser verschmelzen, sich innere Räume öffnen, Seelenbilder und weite Landschaften entfalten. Wie in sich selbst versunken mannigfaltige Nuancen des Erlebens, hell – bis dunkelbunte Farbschichten durchtaucht und bedeutsame Qualitäten in ihrer Essenz geborgen werden, welche sich weiterentwickeln, transformierend wirken und an Land in den Alltag mitgenommen werden - all das ist bei jeder Session aufs Neue spannend und einzigartig.
Was uns tanzt . . .
Um unser ganzes Dasein spüren wir das allummantelnde Streichen des warmen Wassers. Wir geben uns seinen Gesetzen hin, genauso wie dem – sich von Moment zu Moment neu erfindenen - Zusammenspiel der Körper, die sich zum dynamischen Dreh - & Richtungspunkt (Pivot) verbinden. Entstehende Strömungen nehmen uns mit, Bewegungsenergie breitet sich über immer durchlässiger werdende Gelenkketten bis ins kleinste Fingerglied aus. Auftauchenden Empfindungen, verspielten Wirbeln und ausebbenden Schwingungen spüren wir nach.
Meine jahrzehntelange tänzerische und bewegungstherapeutische Praxis wandelte sich eines Tages zur Intention, für andere die wertvollen Qualitäten des Tanzes ebenso erfahrbar zu machen. Zudem unterstützen das Erfahrungswissen rund um Studium und Anwendung der Expressive Arts, als auch meine Synästhesie die Empfänglichkeit für das, was in Übergängen und Zwischenräumen geschehen kann: intermedial (an den Grenzen von Bewegung, Tanz, Poesie, Musik / Rhythmus) und intermodal (zwischen den Sinnen, also Hör, – Seh, - Tast, – Bewegungssinn, Tiefenwahrnehmung).
... und meine persönlichen Wasserreisen in Erinnerung zu behalten, habe ich diesen Film gemacht.
Das absolute Vertrauen und innere Verfolgen der fließenden Schönheit des Wassertanzes (WATA) lässt einen Effekt entstehen, den man im Yoga oder in der Meditation "Kumbhaka" bezeichnet: im Gegensatz zum stressvollen Zustand der Kurzatmigkeit braucht es immer weniger Atem, der Sauerstoff kommt jedoch besser im Körper an. Passives Bewegtsein und tiefe Entspannung sind die Helfer beim Loslassen von Ängsten, Gedanken und schwierigen Gefühlen und natürlich beim Abtauchen in die Weiten der Innenwelt. Bei jeder Tauchmeditation stellt sich immer rascher das Gefühl ein, dass es sonst nichts braucht, einfach alles schon da ist, inneres Licht mich nährt.
Über Wasser |
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Unter Wasser |
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Spezialisierung |
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Aqua Relax |
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